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20120430

// großstadtromantik //
























2011 // Hansaplatz // St. Georg
Dieses Foto entstand im Zuge einer (Uni-)Projektarbeit für das Fach Kulturtheorie.
Von allen Fotos, die ich in meinem Leben jemals geschossen habe (oder noch schießen werde), 
ist es mein absolutes Lieblingsbild.


20120309

||Tea-Time||

Fünf Minuten Auszeit um drei Tassen starken, schwarzen Tee mit frischem Honigkuchen zu genießen.
Danach kann es sofort weitergehen. Die Ostfriesen machen`s vor, wir machen`s nach. Savoir Vivre.





















































20120305

||Red.Flag||


20120304

20120130

20120119

AXIOM

"Ich hege die größte Verachtung für den Optimismus. Und was das zerstörte Leben anlangt: kein Leben ist zerstört, außer dem, dessen Wachstum gehemmt ist. Wenn man einen Charakter verderben will, braucht man ihn nur bessern zu wollen." O.W.

20111216

||urban.amusement.park||

Bereits im Mittelalter waren Jahrmärkte wichtige Ereignisse für selbstständig verwaltete Städte. Neben der wirtschaftlichen und sozialen Funktion für die Stadt und ihre Bewohner, darf man den ganz besonderen Charme und die Ästhetik eines solchen Marktes nicht außer Acht lassen. Eine kleine, in sich geschlossene und fluide Welt, die in einen bereits vorhandenen Raum eingelassen wird und für eine begrenzte Zeit mit diesem verschmilzt. Auch wenn man die heutigen Rummelplätze nicht mehr mit den alten vergleichen kann- es fehlen einfach die Skurilitäten, wie etwa eine Wahrsagerin mit einer riesigen Warze auf der Nase, Zwerge, Kobolde, kleinwüchsige Esel und sämtliche andere Klischees- strahlen sie immer noch eine ganz eigene Faszination auf die Städter aus. Wie würde wohl eine Stadt aussehen in der solch ein Markt fortwährend eröffnet wäre? Ein Markt oder eine ganze Welt, ein Tempel vielleicht, änlich wie das Yoshiwara aus Metropolis. Das wär schön.




20111021

||mrs. runaway||

joy division.oscar wilde.
selbstgedrehte zigaretten.
schallplattenrauschen.
stellen uns vor wie es wäre.
wären wir doch bloß.
in einer anderen zeit.
in einer anderen stadt.
in einer anderen welt.
an einem anderen ort.
in einem anderen ich.
mit einem anderen du.

ein anderes wir.







20111010

||timemachine||

Ich verehre Best Coast seit mein bester Freund mir sie zum ersten Mal
vorgespielt hat. Jetzt haben sie in Zusammenarbeit mit Drew Barrymore
"Our Deal" rausgebracht. Ich liebe dieses Video. Es ist meine kleine
Zeitmaschine und ich mag die Geschichte, die es erzählt sehr. 


20110928

ghosttown


20110908

||reminiscing||pt.2

Die Stadt. Begann sich zu verändern...und wir uns mit ihr.

Es wurde still um uns. Vielleicht ist es immer so. Und ich musste plötzlich an `diesen Ort`. Alles ging so schnell in diesem einen Jahr. Ich wusste damals nicht, dass es meine allerletzte Geschichtsstunde sein würde und der allerletzte Tag, den ich in unserem Schulgebäude verbringen sollte. Als ich wiederkam, war bereits Spätsommer. Und dann kam Er. Er ging noch bevor ich mir darüber klar werden konnte, wer ich sein wollte. Und als er ging, hinterließ er--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Damit kamen automatisch die langen Klubnächte. Eigentlich wollte ich nur schlafen, aber ich wusste, dass könnte ich jetzt sowieso nicht  mehr. Und ich durfte irgendwann nicht mehr drüber reden, es hat auch (zurecht) keiner verstanden. Zu lang hätt`ich nun schon daran gelitten, viel zu kurz hingegen die Verbindung. Und trotzdem. Ich dachte wenn ich nicht sofort diese Stadt verlasse, dreh`ich noch ernsthaft durch. Und wenn schon nicht raus aus der Stadt, dann wenigstens raus aus dieser Wohnung. Und schmeiß das Bett weg und alles andere. Und immer weiter. In Bewegung bleiben. Immer. Unter Menschen. Ruhelos.
Wie hätte ich auch ruhig bleiben können? Die Stadt ist klein. Ich musste immer damit rechnen dir (mit ihr) über den Weg zu laufen. Und ich wusste, dann muss ich so tun, als sei mir alles egal. War`s aber nicht. Und es war verdammt anstrengend so zu tun, als ob. Drei Jahre. Drei Jahre, Acht Monate und einpaar Tage. So lange hat es gedauert, bis es auch für mich endgültig vorbei war.
600.000 Einwohner und keiner da. Das war wohl die einsamste Zeit. In dieser Stadt.
So war das damals.



20110907

||reminiscing||

Diese Stadt.
Sie ist voll von uns.
Erinnerst du dich an den Abend, als wir in die Turnhalle eurer ehemaligen Schule eingestiegen sind und das Trampolin geklaut haben? Baustellenrandale. 
Kann man ein Dixi Klo wohl umschmeißen? Ja, man kann. 
Oder an die Abende, als wir es lustig fanden die Mülltonnen entlang der K.Straße umzutreten? Als wir in deinem Zimmer saßen und S. auf das Dach gekotzt hat während wir Musik hörten. Immer wenn ich am Haus deiner Eltern vorbeifahre, komm ich nicht drum rum nach oben aufs Dach zu schauen. Da wo wir soviel Zeit verbracht haben. 
Als wir immer runter zu deinen Eltern mussten um auf die Toilette zu gehen und ich mich nicht getraut habe, weil ich noch zu schüchtern war.
Und nicht zu vergessen: Knossos von Ossos, das Haus, die Bank, die Zeit.
Die Tüte, die auf deinem Tisch lag wenn ich aus der Schule zu dir gelaufen kam. Damals noch ohne Auto. Immer zu Fuß oder mit den Öffentlichen.Mit dem PunkRock Mixtape im Ohr. Später der Edeka an der Rennbahn. Die Hecke an der Bushaltestelle. Und T. hatte seinen Führerschein noch.

Und S. weißt du noch damals hinter der kleinen Turnhalle? 
Das ich nach sechs Jahren auf dieser Schule immer noch nicht wusste, wo der West und wo der Osttrakt war. Immer wenn ich vorbeifahre, denk ich in diesem Gebäude steckt soviel Böses  drin und ich bin immer noch froh, dass es vorbei ist. 
Weißt du noch die Pausen bei Michi? Pizzabrötchen mit Kräuterbutter bei Firenze . 
Und dann eine Ecke weiter, hinter meiner ehemaligen Balettschule, der erste Zug auf Lunge und ich wär fast erstickt, wärst du nicht dagewesen. 
Und das Ostentor. Immer der Weg nach Hause und dann schnell weg. 
Weißt du noch am Saturn, die versäumte Mathestunde und die Klassenkonferenz. 
Und dann schon bald die P.Straße und Billes Wohnung. Die Postkarte an seinem Fenster von SS-Sigis Freunden. Und der Westpark - billiger Sangria. 
Erinnerst du dich an Gott? Gott war groß, du weißt was das bedeutet.
Der Abend an dem ihr mich gesucht habt in der ganzen Stadt und dabei saß ich einfach mit B. gegenüber vom Idiots Records und wir haben die Zeit vergessen. 
Es waren genau sieben Haltestellen bis nach Hause. 
Rantanplan. 1 Euro Batterien für den Kassettenrekorder.Ton, Steine, Scherben. "Ich hab geträumt, der Krieg wär vorbei, du warst hier, und wir war'n frei und die Morgensonne schien. "

Die sturmfreie bei mir mit B. und S. und die Eisbong. Und als D. das Koks für sich entdeckt hat und wir scherzten mit dem Flurspiegel und dem Staubsaugerrohr.
Dann als sie das Westentor umgebaut haben und wir mit O. und D. auf der Betonplatte lagen anstatt im Unterricht zu sitzen. Das Becks Dosenbier. Mittlerweile gibt es dort  längst keine Haltestelle mehr, aber ich erinner mich trotzdem immer daran. 
Die Nacht in Dorstfeld mit Gordon und Robin. Die Polizei. Warum haben sie unsere Rucksäcke  nicht kontrolliert? Das war Glück. Und die Nächte bei B. in Dortmund Kruckel. Oh mein Gott, Suburbia.
Und später in eurer neuen Wohnung in der Ch.Straße. Diese Wohnung hab ich geliebt. Und weißt du noch die S-Bahn Fahrten nach Witten zu A.? Das eine Eimsbushtape rauf und runter. Die zweite Heimat. Und J.`s alte Wohnung ganz oben unterm Dach.
Der erste Versuch ins Sound reinzukommen, der scheiterte. Der Baileys Abend im Alex an der Reinoldikirche und der beschwärliche Weg nach Hause zur S.Straße. Alles hat sich gedreht.
Später als wir endlich vom Borsigplatz weggezogen sind. 
Die Nacht auf dem Hoesch Gelände. Unsere Halle, der Moment als wir die Konservendosen fanden und uns klar wurde, dass sich dort jemand Fremdes aufhält, vielleicht Obdachlose dachten wir. Weißt du noch, wie wir gerannt sind?

Das ist verrückt. Ich war hier niemals weg.


                                                                           







20110801

erinner||mich||erinner||dich||

Rückblicke

Happy Birthday, Kleines. 
Ich kann nicht viel sagen, nur das ich hoffe, dass es dir gut geht. 
Ich wäre heute schrecklich gerne bei dir, Schatje.


Weißt du noch? ' Zu spleenig zum leben und zu selten zum sterben.'

Was hätten wir denn tun sollen?



   
                                    












20110725

slacker.

somewhere between Poland and Berlin

Let’s go for a drive and see the town tonight
There’s nothing to do but I don’t mind when
I’m with you
This town’s so strange they built it to change
And while we sleep we know the streets get rearranged
With my old friends it was so different then
Before your war against the suburbs began
Before it began




Now the music divides us into tribes
You grew your hair so I grew mine
You said the past won’t rest
Until we jump the fence and leave it behind







With my old friends I can remember when
You cut your hair, I never saw you again
Now the cities we live in could be distant stars
And I search for you in every passing car


The night’s so long
Yeah the night’s so long
I’ve been living in the shadows of your song
Been living in the shadows of your song




















In the suburbs I, I learned to drive
And you told me we would never survive,
So grab your mother’s keys we leave tonight



















                                       
But you started a war that we can’t win
They keep erasing all the streets we grew up in
Now the music divides us into tribes
You choose your side, I’ll choose my side




                                         
All my old friends they don’t know me now All my old friends are staring through me now 
All my old friends they don’t know me now All my old friends they don’t know me now 
They don’t know me now All my old friends, wait…    
                                      

                                               

20110711

sieh.nur.die.Stadt.

"...wie sie dabei sind, alles einzureißen"